Das sind Pers und Chelsia aus der Ukraine. Frauchen Svetlana ist mit ihnen und der 19-jährigen Tochter vor dem Krieg geflohen. Sie mussten ihr zuhause in Kramatorsk im Verwaltungsbezirk Donezk verlassen, um zu überleben. Die Familie hat auch eine Katze, diese konnten sie in einer Katzenpension an einem sicheren Ort unterbringen.
Die vier waren 14 Tage unterwegs und haben 2000 Kilometer zurückgelegt. Unterwegs wurden sie immer wieder mit dem Problem konfrontiert, dass die Hunde in einigen Transportmitteln nicht erlaubt waren. Verfügbarer Platz wurde für die Koffer gebraucht. Trotzdem haben sie es geschafft, sich bis zu Freunden nach Mannheim durchzuschlagen, wo sie jetzt erst einmal wohnen werden.
Heute kamen sie in den Futteranker, wo wir die beiden Hunde mit Futter für die nächsten zwei Wochen versorgt haben. Zubehör wie Liegeplätze und Spielzeug gab‘s ebenso wie eine Schleppleine zum Austoben nach dem ganzen Stress dazu.
Anschließend ging‘s zur Tierärztin für einen Seniorencheck. Die Cockerdame ist soweit fit. Der Rüde wollte sich nicht untersuchen lassen, er lahmt am rechten Hinterbein und hat Schmerzmittel bekommen.
In zwei Wochen können sie zum Futter holen wiederkommen.
Außerdem haben wir heute an 60 Frauchen und Herrchen Futter ausgegeben.
Zuerst die gute Nachricht: Pers muss keinen Maulkorb mehr tragen, er diente nur zur Sicherheit in der völlig fremden Umgebung.
Nun das weniger Schöne:
Der Grund für Pers´ Humpeln hat sich leider als Kreuzbandriss erwiesen. Von den Schmerzen einmal abgesehen, ist das ein hartes Brett hinsichtlich der OP-Kosten. Aber wir werden Pers und sein Frauchen nicht hängen lassen und haben schon seinen Operationstermin für Anfang April vereinbart.
Natürlich würden wir uns über finanzielle Unterstützung freuen. Wer sich an den Kosten beteiligen möchte, kann auf die nachfolgende Bankverbindung mit dem Hinweis: „OP Pers“ einen Betrag überweisen. Jeder Euro hilft. Danke für Eure Unterstützung!!!